Der richtige Kaufpreis für die richtige Apotheke

Möchte man den Daten aus dem Jahr 2016 renommierter Kreditinstitute folgen, dann ist die Kaufpreisfindung einer Apotheke nicht mehr trivial. 


Das bisherige Vorgehen - bereinigter Ertrag x Faktor 3 - wie nach wie vor von Steuerberatern und Apothekenberatern bevorzugt, funktioniert nicht mehr. Das spüren Apothekenabgeber genau dann, wenn sich kein Käufer findet und kostbare Zeit verrinnt. 

 

Inzwischen ist es eine Tatsache, dass der Kaufpreis, neben vielen kleineren, aber nicht entscheidenden Faktoren, deutlich von der Nachfrage des Käufermarktes bestimmt wird.

 

Apothekenverkäufer mit offenen Verbindlichkeiten sind in einer schlechten Position. Von Beginn an den Verkaufsprozess mit einem fixen Verkaufspreis zu starten ist kaum mehr umsetzbar.

 

Immer mehr gefordert sind die sprichwörtlichen Vermittler, die auf der einen Seite die Apotheke und das Umfeld einschätzen können und auf der anderen Seite das Käuferklientel in der betreffenden Region kennen.

 

Betreiber von Apothekenbörsen, die u.U. dutzende 
oder hunderte Apotheken, aber auch potentielle Käufer/ Existenzgründer verwalten, schaffen i.d.R. nicht einmal das Matchen dieser beiden Gruppen. Wie soll es da möglich sein diesen neuen speziellen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden?


Dort wird aufgrund der häufigen, willkürlichen Anschreiben an Apothekenverkäufer lediglich nach veralteten Methoden versucht einen schnellen Abschluss zu bekommen. Funktioniert das aus besagten Gründen nicht, hat sowohl der Apothekenverkäufer als auch der Apothekensuchende das Nachsehen, da nicht mit dem notwendigen Engagement und der geforderten Empathie gearbeitet/vermittelt wird.